Borstei

Grüß Gott in einem der schönsten
und außergewöhnlichsten Wohnquartiere Münchens

„Unsere Weide war hier“, steht auf einem Wandrelief an einem der Eingänge. Wo vor einhundert Jahren noch Weideland war, steht heute ein vom städtischen Wandel und Trubel umgebenes Wohnensemble, das seines Gleichen sucht. Tritt man durch eines der Tore, fühlt man sich in eine andere Zeit oder an einen anderen Ort versetzt.

In der denkmalgeschützten Anlage legt man höchsten Wert auf die Erhaltung und Pflege des historischen Erbes. Bernhard Borst, der Erbauer und Namenspatron der Borstei, schuf auf ca. 70.000 Quadratmeter Fläche eine „Wohnanlage des Mittelstands“. Das Gebäudeensemble mit insgesamt 778 Wohnungen, 14 Läden und einem Café, entstand nach und nach in den Jahren 1924 bis 1928, vor den Toren der Stadt. Anfang der 20er Jahre des vorherigen Jahrhunderts ein durchaus gewagtes Vorhaben. Der Erfolg und die von allen Seiten zu spürende Akzeptanz bestätigten seine Vision.

Als gelernter Maurer, ausgebildeter Baumeister und erfolgreicher Bauunternehmer, konnte er in der Borstei einige innovative Besonderheiten verwirklichen. So entstand zum Beispiel Deutschlands erstes zentrales Heizkraftwerk in einem Wohnensemble zentral im Rosengarten und versorgt die Bewohner noch heute rund um die Uhr mit warmen Wasser.

Um die Pflege und den Erhalt kümmert sich ein eigener Mitarbeiterstab, aus Maurern, Schreinern, Schlossern, Installateuren, Malern, Gärtnern, Reinigungspersonal und den Verantwortlichen hinter den Kulissen in der Verwaltung.

Wir freuen uns, Ihnen unser „Dorf in der Stadt“ vorstellen zu können und auf Ihren Besuch.

Hintergrund
Die Borstei

„Der Grundgedanke für die Borstei war die Entlastung der Hausfrau.“, Bernhard Borst, Mai 1929 Zentralheizung, Wäsche- und Einkaufsservice, Telefonzentrale, geheizte Garagen, Einstellräume für Kinderwagen, ausgestattete Bäder (incl. Bidet) und Küchen, um nur einige der Vorzüge …

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Natur
Die Gärten

„Warum baut man nicht um den Garten, der den Menschen so viel Freude, Ruhe und Entspannung geben kann, Wohnungen?“ Dieses Zitat von Bernhard Borst steht in einem Brief an seine Mieter vom Mai 1951. Nur rund 20% der Fläche der Borstei sind bebaut …

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Dienstleistung
Die Läden

Neben vielen Dienstleistern wie Ärzten, Anwälten, Pflegekräften, Versicherungsagenten,  Architekten und Fotografen, ist die sogenannte Ladenstraße ein besonderer Pluspunkt der Borstei. Hier findet man für den täglichen Bedarf ein komplettes Angebot …

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Wohnkultur
Die Wohnungen

„Das beste Material ist gerade gut genug“. In diesem Sinne wurde die Borstei geschaffen und ist für heutige Maßstäbe sehr aufwändig gestaltet, was sich in der gehobenen Ausstattung und in vielen kleinen Details wiederspiegelt. Oberste Priorität hatte der Einsatz …

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Historisch
Das Museum

In Ergänzung zu dem einmaligen „Freilichtmuseum“, das die Borstei darstellt, gibt es eine umfangreiche Sammlung von Plastiken, Fotos, Artikeln, Gegenständen und vielem mehr. Diese finden Sie im 2006 von Line Borst initiierten Borstei-Museum …

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Borstei
Die Stiftung

Die BERNHARD BORST STIFTUNG ist eine gemeinnützige mit Sitz in München. Zweck dieser Stiftung ist die Unterstützung bedürftiger Bildhauer und Architekten, die unverschuldet in Not geraten sind …

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